Welche Orderzusätze kann ich beim Wertpapierhandel nutzen?

Orderdetails für Käufe

  • Billigst (Market-Order): Unlimitierter Kauf. Deine Order wird zum nächstmöglichen Kurs am gewählten Ausführungsplatz ausgeführt, unabhängig vom Preis. Dies kann sinnvoll sein, wenn du Wertpapiere schnell kaufen möchtest. Du erklärst dich mit jedem zustande kommenden Preis einverstanden.
  • Limit (Limit-Order): Du legst für deine Order den höchsten Preis fest, zu dem das Wertpapier gekauft werden soll. Liegt der Kurs oberhalb deines Limits, wird die Order nicht ausgeführt.
  • Stop Buy: Dein Kaufauftrag wird automatisch zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt, wenn die festgelegte Preisgrenze erreicht bzw. überschritten wird. Damit kann der Ausführungskurs auch über der von dir festgelegten Preisgrenze liegen.
  • Stop Buy Limit: Dein Kaufauftrag wird automatisch zu einer Limitorder, wenn die festgelegte Preisgrenze erreicht bzw. überschritten wird. Im Gegensatz zu einer Stop Buy Order legst du hier zusätzlich eine Preisobergrenze fest. Damit kannst du sicherstellen, dass du höchstens zu einem festgesetzten Preis kaufst. Allerdings kommt es häufig vor, dass Stop-Buy-Limit-Orders nicht ausgeführt werden können.
  • One cancels other: Hier werden eine Limit- und eine Stop-Buy-Order kombiniert. Du erteilst gleichzeitig zwei verschiedene Wertpapieraufträge, von denen aber nur der ausgeführt wird, dessen Bedingung zuerst erfüllt ist. Die zweite Order wird dann automatisch gestrichen.

Orderdetails für Verkäufe

  • Bestens (Market-Order): Unlimitierter Verkauf. Deine Order wird zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt, unabhängig vom Preis. Dies kann sinnvoll sein, wenn du Wertpapiere schnell verkaufen möchtest. Du erklärst dich mit jedem zustande kommenden Preis einverstanden.
  • Limit (Limit-Order): Du legst für deine Order den niedrigsten Preis fest, zu dem das Wertpapier verkauft werden soll. Liegt der Kurs unterhalb deines Limits, wird die Order nicht ausgeführt.
  • Stop Loss: Dein Verkaufsauftrag wird automatisch zum nächstmöglichen Kurs ausgeführt, wenn die festgelegte Preisgrenze erreicht bzw. unterschritten wird. Damit kann der Verkaufskurs auch unterhalb deiner Preisgrenze liegen.
  • Stop Loss Limit: Dein Verkaufsauftrag wird automatisch zu einer Limitorder, wenn die festgelegte Preisgrenze erreicht bzw. unterschritten wird. Im Gegensatz zu einer Stop Buy Order legst du hier zusätzlich eine Preisuntergrenze fest. Damit kannst du sicherstellen, dass du mindestens zu einem festgesetzten Preis verkaufst. Allerdings kommt es häufig vor, dass Stop-Loss-Limit-Orders nicht ausgeführt werden können.
  • One cancels other: Hier werden eine Limit- und eine Stop-Loss-Order kombiniert. Du erteilst gleichzeitig zwei verschiedene Wertpapieraufträge, von denen aber nur der ausgeführt wird, dessen Bedingung zuerst erfüllt ist. Die zweite Order wird dann automatisch gestrichen.
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