Marco Sparmann vor Solarmodulen des Solarparks KrughütteMarco Sparmann vor Solarmodulen des Solarparks Krughütte
Früher Kupfer, heute Solarstrom

Energiewende mit dem Solarpark Krughütte

Über 100 Jahre wurde in der Krughütte in der Lutherstadt Eisleben Kupfer abgebaut. Heute stehen an der gleichen Stelle über 120.000 Solarmodule. Finanziert wurde die Photovoltaikanlage von der DKB.

Der Solarpark Krughütte versorgt 8.000 Haushalte mit Ökostrom

Wenn die Sonne so richtig schön brutzelt, läuft die Photovoltaikanlage im Solarpark Krughütte auf Hochtouren. 8.000 Haushalte versorgen die EPC 42 GmbH & Co. KG in der Lutherstadt Eisleben mit Ökostrom. 2018 übernahm die DKB die Finanzierung des Projektes, gemeinsam mit EPC sind wir #geldverbesserer.

Für Kundenbetreuer Marco Sparmann sind vor allem die Dimensionen des Solarparks bemerkenswert: „Die räumliche Ausdehnung, die topografische Besonderheit, die Bodenbeschaffenheit – all das macht das Projekt wirklich interessant!“ Das Gelände des Solarparks ist mit Höhenunterschieden von 80 bis 100 Metern sehr uneben. Hinzu kommt, dass der Boden sehr hart ist. Was zunächst nicht besonders attraktiv für den Bau einer Photovoltaikanalage wirken mag, birgt tatsächlich Vorteile. Eine kurze Reise in die Vergangenheit macht dies deutlich.

Wie sich eine Kupferhütte zum Solarpark entwickelt hat

Seit 1870 wurde in der Krughütte Kupfer abgebaut. 1950 wurde die Hütte in Karl-Liebknecht-Hütte umbenannt, um 1972 schließlich, 100 Jahre nach Betriebsstart, wieder stillgelegt zu werden. In den 80er Jahren wurden die Betriebsanlagen komplett abgerissen. Die meisten Gebäude waren bereits lange zerstört; der Boden hatte sich kurz nach der Stilllegung abgesenkt. Übrig blieb eine sogenannte Schlackenhalde - ein Berg aus Resten, die beim Erhitzen von Kupfer entstehen. Im September 2012 wurde darauf der Solarpark Krughütte errichtet. Keine leichte Aufgabe, denn der Boden ist hart und spröde, das Gelände ist uneben. Doch das bietet auch Vorteile, erklärt Marco Sparmann: „Durch das feste Erzgestein haben wir es weniger mit Senkungen zu tun, wie es zum Beispiel bei einem Müllberg der Fall ist. Die Anlage steht also sehr stabil."

121.000 Solarmodule produzieren Ökostrom für fast ganz Eisleben

121.000 Solarmodule erstrecken sich über eine Fläche von 100 Hektar. Etwa 1.400 Wechselrichter sorgen dafür, dass der Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt wird, bevor der Ökostrom ins Netz eingespeist wird. Die Nennleistung des Solarparks beträgt 29,1 Megawattstunden. Damit kann fast die gesamte Lutherstadt Eisleben mit über 26.000 Einwohner*innen versorgt werden. Gleichzeitig wird eine Menge CO2 eingespart. Gegenüber der Stromgewinnung aus Kohle, werden beim Ökostrom aus dem Solarpark Krughütte um die 29 Tonnen CO2 eingespart.

„Nachhaltigkeit liegt uns am Herzen. Warum also nicht das nutzen, was da ist, wie die Solarenergie! In unseren Augen ist das die Zukunft und die packen wir mit an! Die DKB ist da in vielerlei Hinsicht ein optimaler Partner. Sie verstehen nicht nur ihr Business, sondern auch das unsrige sehr gut.“

Norman Höhne, Geschäftsführer Solarpark Krughütte GmbH

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