Konsortialfinanzierung Konsortialfinanzierung
Vorhaben im Verbund begleiten

Konsortialfinanzierung: Große Projekte benötigen ein starkes Netzwerk

Mit mehreren Partnern werden große Investitionen besser umgesetzt. Der Vorteil liegt auf der Hand: Jeder Partner bringt seine Stärken ein und das Risiko wird auf mehrere Schultern verteilt.

Kompetenzen aus einer Hand für Ihre Konsortialfinanzierung

Der Investitionsbedarf in Wohnungsbau, kommunale Infrastruktur und erneuerbare Energieprojekte in Deutschland ist riesig. Bei großen Projekten bietet sich oft eine Kooperation mehrerer Partner an. Das gilt auch für die Finanzierung. Hier ist die Verteilung auf mehrere Banken häufig die bessere Wahl – denn jeder Partner bringt seine Stärken in das Projekt ein.

Der Konsortialkredit gibt Ihrem Unternehmen eine Finanzierung mehrerer Banken, aber aus einer Hand und das zu einheitlichen Standards. Seit vielen Jahren ist die DKB Konsortialpartnerin bei Projekten, die einen starken, erfahrenen Bankpartner benötigen.

Wichtig ist, die beste Lösung für das Vorhaben zu finden. Bei uns treffen Erfahrung, individuelle Konzepte und passende Partner aufeinander, denn Netzwerken liegt quasi in unserer DNA. Wir pflegen Partnerschaften mit regionalen und überregionalen Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, Geschäfts- und Förderbanken und sind Mitglied in diversen großen regionalen und bundesweiten Branchenverbänden.

Wir begleiten Sie bei Ihrer Konsortialfinanzierung

Was Sie von uns erwarten dürfen:

  • Bereitschaft zur Übernahme der Konsortialführerschaft mit allen relevanten Aufgaben (Strukturierung, Vertragsgestaltung, Umsetzung und Folgebetreuung)

  • Ansprache passender Konsortialpartner

  • Vertragliche Abbildung aller gängigen Beteiligungsvarianten

  • Bereitstellung von sicheren Datenräumen für den Unterlagenaustausch

Darüber hinaus bringen wir weiteres Know-how und besondere Lösungen in die Finanzierungen ein:

  • Temporäre Übernahme von Eigenkapital-ähnlichen Mitteln (EK-Zwischenfinanzierung) mit Abwicklung über unsere Tochter DKB Finance GmbH

  • Eigene Kompetenzzentren zu Spezialthemen wie Erneuerbare Energien, Öffentlich-Private Partnerschaften (ÖPP/PPP), Breitband und Bürgerbeteiligungen

  • Enge Kooperation von Branchen- und Bankspezialisten in unseren Teams

Finanzierungslösungen finden ist unsere Spezialität

Für große Finanzierungen mit unterschiedlichen Bankpartnern gibt es keine Standardrezepte. Darauf haben wir uns eingestellt, etwa mit Spezialist*innen, die sich in bestimmten Branchen zu Hause fühlen. Dazu gehört beispielsweise das Know-how unserer Bauingenieure, das Unternehmen der Wohnungswirtschaft zugute kommt. Verfahrensingenieure mit besonderer technischer Expertise unterstützen Projektierer*innen von erneuerbare Energie-Anlagen. Und Agraringenieure mit Marktüberblick und spezialisiertem Branchenwissen für Unternehmensnachfolge betreuen unsere landwirtschaftlichen Kund*innen.

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Helge Krüger

Fachbereichsleiter Konsortialgeschäft

E-Mail: helge.krueger@dkb.de

Helge Krüger

Experteninterview: „Banken müssen partnerschaftlich zusammenarbeiten – zum Vorteil der Kunden“

Der Anteil von Konsortialfinanzierungen am Neukreditgeschäft in Deutschland steigt. Das zeigt: Banken müssen zunehmend gemeinsam die beste Lösung für ihre Kunden finden. Wie ordnet Marcus Teschke, Experte für Konsortialfinanzierung mit besonderem Schwerpunkt im Bereich der Erneuerbaren Energien, das Thema ein?

Herr Teschke, die DKB unterstreicht die Bedeutung des Themas Konsortialgeschäft und bündelt den Bereich seit 2016 in einem eigenen Kompetenzzentrum. Warum wird die Konsortialfinanzierung für die DKB immer wichtiger?

Marcus Teschke: Wir beobachten, dass der Markt für Konsortialfinanzierungen stetig wächst. Die Finanzierungen, die unser Haus begleitet, werden anspruchsvoller, komplexer und die Finanzierungsabschnitte auch großvolumiger. Da ist in bestimmten Fällen eine gemeinsame Finanzierung mit erfahrenen und verlässlichen Partnern erforderlich und sinnvoll. Auf der anderen Seite ist die DKB am Markt eine geschätzte Finanzierungspartnerin, so dass wir auch von anderen Instituten immer häufiger für gemeinsame Projekte angefragt werden.

Welche Fehler gilt es aus Ihrer Sicht zu vermeiden?

Marcus Teschke: Eine gute Absprache - bereits zu einem frühen Zeitpunkt - mit allen Beteiligten ist elementar. Präferenzen des Kunden beispielsweise bei der Wahl der Kreditart, der Zahl der Vertragspartner und der gewünschten Partner stehen im Mittelpunkt. Hier sollten die Banken keine einseitigen Vorgaben machen. Die Konsortialpartner müssen sich auch zu ihren Möglichkeiten abstimmen: Gibt es Finanzierungsobergrenzen, Erfahrungen mit derartigen Projekten, institutsinterne Gebietsvorgaben? Wichtig ist zudem, dass sich die Konsortialbanken rechtzeitig vorab auf Prämissen etwa bei der Besicherung verständigen, um den Vertrag zügig gemeinsam mit dem Kunden verhandeln und umsetzen zu können. Spätere Uneinigkeiten sollte man unbedingt vermeiden.

Was ist das Besondere am Lösungsansatz der DKB?

Marcus Teschke: Unsere Kunden profitieren von unserem überregionalen, breiten Netzwerk kompetenter Konsortialpartner in Form von Sparkassen, Volks- und Raiffeisenbanken, Landesbanken und privatrechtlichen Kreditinstituten, zu denen wir einen engen Kontakt pflegen und die wir bei geeigneten Finanzierungen einbinden können. Dabei sind wir grundsätzlich für alle Partner offen und haben keine Vorgaben. Unsere Kunden und Finanzierungspartner schätzen erfahrungsgemäß besonders, dass wir Partnerschaft wirklich leben: vom Erstkontakt über die gemeinsamen vertraglichen Abstimmungen bis hin zur Vertragsunterzeichnung, Auszahlung und anschließenden Betreuung des Kunden. Durch die Einbindung von Juristen direkt in unserem Team können wir auch komplexe Fälle sehr rasch rechtlich abstimmen und umsetzen. Und nicht zuletzt hat unser Haus sehr viel zu bieten, wie beispielsweise spezielle Branchenexpertise und auch die Möglichkeit von Eigenkapital-Zwischenfinanzierungen über unsere 100-prozentige Tochtergesellschaft, die DKB Finance GmbH.

Wie wird sich das Konsortialgeschäft Ihrer Meinung nach in den nächsten Jahren entwickeln?

Marcus Teschke: Wir werden uns künftig noch stärker auf die Betreuung der Kunden und Partner sowie die individuelle Strukturierung des Geschäfts fokussieren können, da durch die Digitalisierung viele Handgriffe der komplexen Prozesskette im Konsortialgeschäft automatisiert ablaufen werden. Ferner erwarten wir, dass die Finanzierungen noch komplexer werden, gerade in den von unserem Hause begleiteten Branchen. Kunden etwa im Bereich Erneuerbare Energien möchten kaum Standardlösungen mehr, da auch das Marktumfeld und die gesetzlichen Vorgaben immer komplexer werden.

Interview mit Marcus Teschke, DKB-Experte für Konsortialfinanzierung